Samstag, 19. Dezember 2009

Weinachtsgedicht (1. Versuch)

Kalt ist’s und fest im Griff des Eises hernieder liegt die Stadt so brach.
Allüber geschmückt mit Festlichkeiten, um unser Aug‘ zu täuschen vor der Tristesse.

Ein Freudenfest steht an, dass uns das trübe Wetter nicht so schmerzt
und doch wir rennen, hetzen, finden keine Ruh‘, um diese Schönheit zu genießen.

Mein Aug‘ verharrt in diesen Tagen nicht an des christlich‘ Schmuckespomp,
ein Mann hat es hinfortgetragen, denn neben ihm all das verblasst.

Seh‘ Leute zwischen all der Pracht, sie eilig sorgen für die Lieben,
ich stehe da, gedankenschwach. Nur ihm gehört mein ganzer Tag.

So hat die Weihnacht ihren Zauber wohl übertragen auch auf mich,
 denn trotz des eis’gen Wettergriffes fühl ich mich warm – das nur durch dich.

1 Kommentare:

Noreia hat gesagt…

Ich find's sehr schön.Man liest deutlich,was du fühlst.Es ist mit sehr viel Liebe geschrieben.Ich lieb es! <3

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